Vielfalt und Grenzen planen

naturnahe garten- & landschaftsplanung
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Vielfalt und Grenzen planen

di paula polak - ingenieurbüro für naturnahe landschaftsplanung
Veröffentlicht von paula polak in Pflanzen · 1 Februar 2016
Tags: WildpflanzenNaturgartenInsektenmagnet
Ich kann es gar nicht oft genug sagen,  schreiben: JETZT, im Winter, wenn im Garten noch kaum was grünt, ist  genau die richtige Zeit, um Veränderungen im Garten zu planen. Jetzt  haben Sie Zeit, denn der Rasen ist noch mäherfrei, das Gemüsebeet  jätfrei; und jetzt haben PlanerInnen Zeit und Muße, sich mit Ihrem  Projekt in Ruhe zu beschäftigen. Den meisten Leuten fällt nämlich erst  ein, dass sie einen Garten haben, wenn er schon voller Frühjahrsblüher  ist. Dann hat die Planerin schlaflose Nächte, weil natürlich alle Pläne  gleichzeitig fertig sein sollen. Tja…
… sie sollte halt Grenzen setzen.

Das tun wir jedenfalls im Grünraum in Form von Hecken:
Und  die sollen möglichst zur Vielfalt beitragen: einige der heimischen  Pflanzen sind absolute Marktführer in ihrer Anziehungskraft auf Tiere. Bei den Gehölzen sind das die Salweide (Salix caprea), sowie die Haselnuss (Corylus avellana): sie sind für Frühflieger die essentielle Futterquellen, 235 Tierarten, 35 Wildbienen und sehr beliebt bei der Honigbiene.
Dann folgt der Weißdorn (Crataegus monogyna), beliebt bei über 200 Tierarten, dabei 163 Wildbienenarten, und die Schlehe (Prunus spinosa): 177 Tierarten, darunter 137 verschiedene Wildbienen. Zwar keine Frühblüher, aber Dauerrenner im Sommer: die ungefüllten Wildrosen, die bringen es auf 159 Tierarten, darunter 103 verschiedene Wildbienen. Auch den Holunder (Sambucus niger) mit 100 Tierarten, davon 30 Wildbienenarten, vergessen wir nicht, und den Feldahorn (Acer campestre), den mögen 72 Tierarten.




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