Rot ist die Wunschfarbe im Oktober
Wenn der Himmel grau ist und sich nur mehr ganz hartnäckige Blüten gegen den Regen stemmen, braucht es kräftiges Rot in robuster Form: Also pflanzen wir die Vogelbeere oder Eberesche (Sorbus aucuparia) als Solitärbaum oder in der Hecke. Sie bietet genau jetzt leuchtend orangerote Früchte.
Sie hat sich dank ihrer Anspruchslosigkeit in ganz Europa verbreitet, in höheren Lagen (die Fotos sind von der Schneealm) ebenso wie im Tiefland. Ebendiese Robustheit macht sie auch zu einem wertvollen Park- und Straßenbaum. Aber auch jeden Privatgarten sollte sie zieren, denn, wie der Name schon sagt: die Federträger lieben die Beeren.
Insgesamt wurden 63 Vogelarten als Nutzer der Früchte festgestellt, besonders Drosseln, Rotkehlchen, Kleiber, Gimpeln, Rotdrosseln und Seidenschwänze, die aus Nordeuropa kommend, den Winter in unseren Breiten verbringen. 31 Säugetiere, sogar Fuchs und Dachs, nutzen die Vogelbeere, sowie 72 Insektenarten, darunter 41 Kleinschmetterlinge und zwölf Rüsselkäfer. (Quelle: Wikipedia)
Auch für uns sind sie nützlich, sie enthalten viel Vitamin C, können aber auch etwas abführend wirken. Aber roh würden wir sie ohnehin nicht essen, dank Gerbstoffen und Apfelsäure schmecken sie, naja seine wir freundlich, gewöhnungsbedürftig. Aber als Marmelade ist sie köstlich, die Beeren werden dazu nach dem ersten Frost geerntet, dadurch schmecken sie süßer. Und auch der Vogelbeerschnaps findet viele Freunde.
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